Erfahrung einer Diabetes-Patientin mit exokriner Pankreasinsuffizienz (EPI)

Bauchspeicheldrüse
Frau Vera D. (71 Jahre alt) leidet seit Jahren an Diabetes mellitus Typ II. Neben ihrer Diabetes-Erkrankung machen Vera D. seit langem orthopädische Beschwerden wie Schmerzen im Rücken und Gehbeschwerden zu schaffen, die sie schon durch zahlreiche vorherige Operationen, unter anderem an den Bandscheiben, behandelt wurden. Die fortbestehenden Schmerzen in beiden Beinen und Füßen schränken Vera D. so sehr ein, dass die Gehstrecken immer kürzer werden und eine Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln immer schwieriger wird. "Irgendwann konnte ich kaum noch öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Das war sehr frustrierend", sagt sie. Trotz ihrer stark verminderten Mobilität kommt in den letzten Monaten ein deutlicher Gewichtsverlust von 21 kg und zunehmende Verdauungsbeschwerden hinzu.
Seniorin mit Bauchspeicheldrüsenschwäche blickt über das Meer zum Sonnenuntergang

"Das war seltsam", erzählt Vera D., "ich nahm ab und alle meine Kleider wurden mir zu groß. Ich fühlte mich gar nicht wohl, dass ich so sehr abnahm. Das kam mir nicht normal vor.“ 

Aufgrund der stark eingeschränkten Lebensqualität spricht sie diese Problematik bei ihrem Arzt an. "Ich habe meinem Arzt genau erzählt, welche starken Bauchschmerzen und Blähungen ich nach dem Essen hatte, dass ich mich kaum noch traute, etwas zu mir zu nehmen", berichtet sie. Dieser konnte ihr nach einer - auf den ersten Blick - nicht ganz eindeutigen Ursache bei der Diagnosestellung letztendlich effektiv helfen. Der Weg dorthin war jedoch nicht ganz einfach für Vera D.

Gewichtsverlust und Blähungen trotz normaler Bauchspeicheldrüsen-Laborwerte? 

Zunächst hat der Arzt umfangreiche Untersuchungen bei Vera D. durchgeführt, um die möglichen Ursachen einzugrenzen. Neben der Messung der Diabetes-Werte, die einen schlecht eingestellten Blutzucker und HbA1c-Werte als Marker für die Langzeitblutzuckerwerte aufzeigen, wurden bei Vera D. auch alle Laborwerte zur Bestimmung der Funktion der Bauchspeicheldrüse ermittelt. Gründe für diese Untersuchung waren die deutlichen Alarmzeichen für einen Verdauungsenzymmangel aufgrund einer Bauchspeicheldrüsenschwäche (exokrine Pankreasinsuffizienz) – wie z. B. der deutliche Gewichtsverlust, die ausgeprägten Blähungen, Bauchschmerzen und starke Blutzuckerschwankungen, wie sie bei Diabetikern in einem solchen Fall öfter zu beobachten sind.

"Ich war so hoffnungsvoll, dass die Ärzte endlich herausfinden würden, was mit mir los ist", erinnert sich Vera D.  

Da sich bei den Pankreas-Werten im Gegensatz zu den Blutzuckerwerten jedoch keine Auffälligkeiten herausstellten, die Magen-Darm-Probleme aber weiterhin bestanden, wurde Vera D. in ein Pankreas-Kompetenz-Zentrum überwiesen. Aber auch bei den dort durchgeführten Untersuchungen lag der Wert der Pankreas-Elastase 1 in einem Bereich, der nicht unbedingt auf das Vorliegen einer exokrinen Pankreasinsuffizienz (EPI) hindeutete.

Trotz fortbestehender Magen-Darm-Probleme wurde bei Vera D. somit keine Enzymersatztherapie, die zur Behandlung der EPI wirksam gegen Blähungen und Gewichtsverlust hilft, in die Wege geleitet. Die Magen-Darm-Beschwerden und der Gewichtsverlust wurden Vera D. mit der diabetischen Grunderkrankung, mit Nebenwirkungen von Medikamenten und als Folge eines hohen Konsums an Zuckeraustauschstoffen erklärt.

"Als man mir sagte, dass meine Beschwerden wohl am Diabetes und den Medikamenten, die ich dafür einnahm, liegen würden, war ich am Boden zerstört", sagt Vera D. "Ich wusste, dass das nicht die alleinige Ursache sein konnte. Ich hatte das Gefühl, da muss noch mehr dahinterstecken."  

Und auch der behandelnde Arzt von Vera D.  gab sich mit den Begründungen des Pankreas-Zentrums nicht zufrieden und erläuterte ihr, dass die beschriebenen Symptome so typisch für eine exokrine Pankreasinsuffizienz sind, selbst wenn die im Pankreas-Zentrum erhobenen Pankreas-Elastase-1 Werte nicht darauf hindeuten. „Häufig beobachte man im Praxisalltag, dass Patienten mit Pankreas-Elastase-Werten im Normbereich Symptome einer EPI aufweisen und bei einer Behandlung mit Enzymen die Beschwerden merklich nachlassen“, so der Hausarzt von Vera D. Zudem erklärte er Vera D., dass jeder 3. Patient mit Diabetes mellitus Typ II auch unter einer exokrinen Pankreasinsuffizienz leide. Eine verminderte Enzymbildung der Bauchspeicheldrüse als Grund für die aktuellen Beschwerden sei also bei ihrer Krankengeschichte durchaus nachvollziehbar und typisch. Vera D. war erleichtert, dass ihr Arzt sie weiter unterstützen würde, um die Verdauungs- und Gewichtsprobleme in den Griff zu bekommen.

"Endlich fühlte ich mich verstanden und hatte Hoffnung", berichtet Vera D.  

Wie sah die Behandlung bei Vera D.  aus?

Gerade weil Vera D. sich aufgrund ihrer Schmerzen nur noch wenig bewegte, der Pankreas-Elastase 1 Wert bei 199 µg/g Stuhl lag und der Gewichtsverlust in den letzten Wochen trotzdem hoch war, beschloss der behandelnde Arzt eine Probetherapie mit Verdauungsenzymen in die Wege zu leiten. Wegen zahlreicher zusätzlicher Erkrankungen und dem Verdacht auf eine gestörte Magenentleerung aufgrund der Diabetes-Erkrankung bei Vera D. wurde zur Enzymersatztherapie das Medikament NORTASE® eingesetzt. 

"Als mir mein Arzt von einer Enzymersatztherapie mit NORTASE® erzählte, war ich zuerst skeptisch", räumt Vera D. ein.

Doch ihr Arzt erklärte ihr das Wirkprinzip des Arzneimittels und konnte sie überzeugen. „Die darin enthaltenen vegetarischen Verdauungsenzyme stammen aus Reispilzkulturen und werden daher auch Rizoenzyme genannt”, so ihr Arzt.  „Außerdem sind Rizoenzyme von Natur aus säurestabil, d. h. sie können anders als tierische Wirkstoffe bereits im Magen mit der Verdauung beginnen und auch in einem sauren Dünndarm wirken, der häufig mit einer exokrinen Pankreasinsuffizienz einhergeht. So können die Rizoenzyme in einem extra langen Zeitfenster bei der Verdauung der Nahrung helfen. Das ist besonders vorteilhaft bei bestehenden Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus und kann sich positiv auf den Therapieverlauf auswirken.“ Da die Rizoenzyme zudem frei von Wirkstoffen tierischer Herkunft und daher komplett vegetarisch sind, steigerte dies die Akzeptanz von Vera D.

Als mir mein Arzt sagte, dass es pflanzliche Enzyme in NORTASE® sind, war ich beruhigt. Ich bin nämlich kein Fan von tierischen Wirkstoffen in Medikamenten", sagt Vera D. 

Vera D. startete nun testweise Ihre Enzymersatztherapie mit NORTASE®, um gemeinsam mit Ihrem Arzt zu prüfen, ob es an der Bauchspeicheldrüse liegen könnte. Zu den Hauptmahlzeiten nahm Vera D. aufgrund ihrer Beschwerden anfangs 2 Kapseln ein. Die Beschwerden wurden weniger. Da sie dennoch mit leichten Blähungen zu kämpfen hatte empfahl ihr Arzt, ein Enzymtagebuch zu führen und die Dosis etwas zu erhöhen, jedoch die max. Anzahl von 15 Kapseln pro Tag nicht zu überschreiten.

"Der Tipp meines Arztes die Dosis etwas zu erhöhen, hat wirklich geholfen!" schildert Vera D. 

Innerhalb von drei Wochen war eine deutliche Besserung der Blähungen und der Fettverdauung zu beobachten. Für ihren behandelnden Arzt bestätigte dies seinen Anfangsverdacht, dass bei seiner Patientin eine exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) vorliegt.

Mit einer ergänzenden Diätberatung und einer neuen Medikamenteneinstellung zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels, konnte der bei Vera D. vorhandene Diabetes mellitus Typ II ebenfalls gut eingestellt werden. „Bei Menschen mit vorliegendem Diabetes und einer zusätzlichen EPI, sollten die Werte stets medizinisch kontrolliert und die Therapie individuell angepasst werden“, empfiehlt der behandelnde Arzt.

Die deutliche Reduktion der Verdauungsbeschwerden haben sich auch ausgesprochen positiv auf ihren Gesamtzustand und ihre Beweglichkeit ausgewirkt. Zudem nahm Vera D. nach und nach wieder an Gewicht zu. Da sie aufgrund der Enzymsubstitution keine Angst mehr vor schmerzhaften Symptomen, vor allem nach fetthaltigen Mahlzeiten hatte fand Sie auch endlich wieder Freude am Essen.

"Ich konnte es kaum glauben", strahlt Vera. "Meine Verdauungsbeschwerden wurden so viel besser. Ich fühle mich wie ein neuer Mensch", sagt Vera glücklich. "Ich kann mich wieder besser bewegen, habe keine Angst mehr vor dem Essen und genieße meine Mahlzeiten wieder. Das ist ein ganz neues Lebensgefühl!"

Haben Sie Diabetes mellitus und leiden auch regelmäßig Verdauungsprobleme direkt nach dem Essen? Machen Sie hier den Selbsttest. 
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