• Vielleicht haben Sie solche Verdauungsprobleme häufiger nach dem Essen bei sich bereits festgestellt?
  • Sie wissen aber noch nicht genau welche Ursache(n) die Beschwerden haben könnten?
  • Sie wollen wissen, was Sie gegen die Verdauungsstörungen noch tun können?
  • Sie sind nicht sicher welche Therapeut:innen Sie aufsuchen sollten für eine eindeutige Diagnose und Abklärung?
  • Oder Sie haben bereits die Diagnose exokrine Pankreasinsuffizienz bekommen und sind auf der Suche nach weiteren nützlichen Tipps für Ihre Therapie und Ihren Alltag? 

In allen Fällen kann Ihnen der EPI-Kompass viele Informationen und Antworten rund um die exokrine Pankreasinsuffizienz bieten. Weitere hilfreiche Tipps und Services für Ihren nächsten Termin bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, um einerseits der Ursache auf den Grund zu gehen, aber auch wieder im Alltag Ihre Mahlzeiten ohne unangenehme Verdauungsbeschwerden genießen zu können, finden Sie im Folgenden:

Sie haben regelmäßige Verdauungsbeschwerden mit ungeklärter Ursache oder Diagnose?
Sie wollen mehr über die Erkrankung exokrine Pankreasinsuffizienz erfahren?

Hier finden Sie alle Informationen:

Unsere Bauchspeicheldrüse produziert die wichtigen Verdauungsenzyme zur Aufspaltung von Fetten (Lipase), Kohlenhydraten (Amylase) und Eiweiß (Protease), damit diese überhaupt vom Körper aufgenommen werden können.

Bei einer Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse, eine sog. exokrinen Pankreasinsuffizienz (kurz: EPI), ist die Verdauungsleistung stark beeinträchtigt. Die Bauchspeicheldrüse kann die Verdauungsenzyme nur noch vermindert oder gar nicht mehr produzieren. Der Körper ist dann nicht mehr in der Lage, die Nahrungsbestandteile aufzuspalten und zu verdauen.

Lesen Sie mehr über die wichtigen Funktionen der Bauchspeicheldrüse im Beitrag „Kleines Organ mit großer Bedeutung
Und mehr zur EPI erfahren Sie in unserer Rubrik „Enzymmangel der Bauchspeicheldrüse

Durch die verminderte Produktion von Verdauungsenzymen durch die Bauchspeicheldrüse kommt es zu erheblichen Verdauungsbeschwerden. Folgende Symptome machen sich, vor allem bei fetthaltigen Speisen, meist innerhalb der ersten 30 Minuten nach einer Mahlzeit oder auch „Snacks“ bemerkbar: 

  • Völlegefühl
  • Blähungen und übelriechende Winde
  • Durchfall, teilweise auch explosionsartig, sowie Fettstühle (medizinisch: Steatorrhoe), die stinken und schmierig, klebrig in der Toilette haften oder im Toilettenwasser schwimmen
  • Bauchschmerzen und -krämpfe, vor allem im Oberbauch, die bis in den Rücken ausstrahlen können
  • Übelkeit sowie Erbrechen sind ebenfalls möglich

    Hinweis:Wenn bei einer Operation die Bauchspeicheldrüse ganz oder teilweise entfernt wurde, können diese Symptome ebenfalls auftreten.

    Im weiteren Verlauf können durch die reduzierte Verdauungsleistung Gewichtsabnahme und Mangelversorgung bestimmter Nährstoffe und Vitamine – vor allem der fettlöslichen Vitamine E, D, K und A – die Folgen einer EPI sein.

    Ausführliche Informationen zur exokrinen Pankreasinsuffizienz, zu den Symptomen und Ursachen haben wir im Beitrag „Enzymmangel der Bauchspeicheldrüse“ zusammengestellt.

    Eine exokrine Pankreasinsuffizienz entsteht vor allem durch zunehmend geschwächtes oder geschädigtes Bauchspeicheldrüsengewebe, welches sich nicht mehr regenerieren kann. Diese Gewebeschädigung kann beispielsweise auf vielfältige Ursachen oder Grunderkrankungen zurückzuführen sein. Denn es gibt einige Erkrankungen und Risikogruppen, die häufiger eine Bauchspeicheldrüsenschwäche entwickeln können.

    Ausführliche Informationen haben wir im Beitrag „Ursachen für eine Bauchspeicheldrüsenschwäche“ zum Nachlesen zusammengestellt.
    Erfahren Sie außerdem im Interview mit dem Arzt Volker Schmiedel zum Thema "Warum Sie Ihre Verdauungsbeschwerden genau beim Arzt / der Ärztin beschreiben sollten".

    Selbsttest-Tipp:
    Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre wiederkehrenden Beschwerden einer EPI entsprechen, dann kann der folgende Selbsttests erste Hinweise liefern.
    Zum Selbsttest: Bauchspeicheldrüsenschwäche

    Die Funktionstätigkeit der Bauchspeicheldrüse ausreichend Verdauungsenzyme zu produzieren kann ganz einfach und schmerzfrei mittels einer Stuhlanalyse durch ein Labor untersucht werden. Dabei wird eine Stuhlprobe des Betroffenen auf den sogenannten „Pankreas-Elastase 1“-Gehalt hin untersucht. Dieser  gibt an, wie viele Verdauungsenzyme von der Bauchspeicheldrüse produziert werden.

    Die Untersuchung der Pankreas-Elasatase 1 ist bei einer Stuhlanalyse jedoch häufig nicht Standard in medizinischen Praxen bzw. bei Heilpraktiker:innen, wenn Patient:innen über regelmäßige Verdauungsbeschwerden nach dem Essen klagen.

    Tipp: Sprechen Sie daher Ihre Ärztin / Ihren Arzt oder Ihre Heilpraktikerin/ Ihren Heilpraktiker gezielt auf die Untersuchung der Pankreas-Elastase1 im Stuhl an, wenn Sie Verdauungsbeschwerden beim oder kurz nach dem Essen mit Blähungen, Oberbauchbeschwerden, Völlegefühl, Durchfall oder sogar Fettstühle bei sich regelmäßig beobachten.

    Insbesondere, wenn weitere Beschwerden oder Erkrankungen wie Diabetes mellitus, akute oder chronische Pankreatitis, Mukoviszidose, übermäßiger / kritischer Alkoholkonsum, Rauchen, Gallensteinleiden, Zöliakie / Sprue, Übergewicht bzw. Fettleibigkeit vorliegen, Sie über 50 Jahre und älter sind oder eine teilweise oder komplette Entfernung der Bauchspeicheldrüse stattgefunden hat.

    Ausführliche Informationen zur Untersuchung und Diagnose einer EPI erfahren Sie im Bereich „Enzymmangel der Bauchspeicheldrüse“.
    Lesen Sie auch dazu das Interview mit Heilpraktiker Schlimpen: „Verdauungsproblemen muss auf den Grund gegangen werden -  das erfordert eine ausführliche Ursachenforschung

    Selbsttest-Tipp:
    Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre wiederkehrenden Beschwerden einer EPI entsprechen, dann kann der folgende Selbsttests erste Hinweise liefern.
    Zum Selbsttest: Bauchspeicheldrüsenschwäche

    Sowohl das Reizdarmsyndrom (RDS) als auch eine exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) können mit sehr ähnlichen Symptomen wie wiederkehrenden Blähungen, Durchfällen, Bauchkrämpfen oder -schmerzen einhergehen. Das Reizdarmsyndrom kann nur durch umfangreiche Ausschlussdiagnosen festgestellt werden, bei der auch Labortests wie bspw. der Pankreas-Elastase 1-Test mittels Stuhlanalyse zur Abklärung einer EPI gemacht werden.

    Hinweis:
    Wird der Stuhltest hinsichtlich Pankreas-Elastase 1 nicht durchgeführt, kann nicht sicher ausgeschlossen werden, dass doch eine EPI vorliegt.

    Ganz typisch für die EPI ist der sogenannte Fettstuhl Hinweis: mit Klick auf diesen Link öffnen Sie ein Foto, das menschlichen Stuhl zeigt. (medizinisch: Steatorrhoe - dieser tritt im Vergleich zu anderen Symptomen jedoch meist erst im späteren Krankheitsverlauf auf, wenn die Bauchspeicheldrüse nur noch sehr wenige Verdauungsenzyme produziert). Normalerweise bildet die Bauchspeicheldrüse Verdauungsenzyme, um das Essen zu verdauen. Bei der EPI fehlen auch fettspaltende Verdauungsenzyme und die Nahrungsfette bleiben unverdaut und finden sich im Stuhl / Kot wieder. Man spricht dann von einem Fettstuhl. Dagegen sind beim Reizdarm keine Fettstühle vorhanden.

    Selbsttest-Tipp:
    Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre wiederkehrenden Beschwerden eher einem Reizdarmsyndrom oder einer EPI entsprechen, dann können folgende Selbsttests erste Hinweise liefern.
    Zum Selbsttest: Bauchspeicheldrüsenschwäche
    Zum Selbsttest: Reizdarm

    Erfahren Sie dazu auch mehr im Beitrag „Woher weiß ich, ob ich unter einem Reizdarmsyndrom oder einer exokrinen Pankreasinsuffizienz leide.“ 

    Bleibt die EPI längere Zeit unerkannt und damit unbehandelt, schränkt sie nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen stark ein, sondern führt auch zu einem erheblichen Mangel an Mikronährstoffen (Vitamine und Mineralstoffe) und Makronährstoffen (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate). Diese Mangelzustände werden einerseits durch unzureichende Verdauung (Maldigestion) und Aufnahme der Nährstoffe (Malabsorption) hervorgerufen, andererseits begünstigen Durchfälle außerdem das Ausscheiden lebenswichtiger Nährstoffe.

    Die Folgen des Mikro- und Makronährstoffmangels können weitreichend sein und sind u. a.:

    • Ungewollter Gewichtsverlust und Abmagerung
    • Symptome durch Vitaminmangel, v. a. der fettlöslichen Vitamine A, D, E, K sowie Vitamin B12
      • herabgesetzte Immun- und Infektabwehr
      • schlechtere Blutgerinnung bzw. Blutgerinnungsstörungen
      • Muskelschwäche
      • Osteoporose und gesteigertes Risiko von Knochenbrüchen (Frakturen)
      • Nachtblindheit
    • Symptome durch Mineralstoffmangel wie z. B. allgemeine Schwäche, Energielosigkeit, Müdigkeit, Leistungsminderung
    • Bei Frauen: Zyklus- und Hormonstörungen
    • Bei Kindern: Wachstumsstörungen und Gedeihstörungen
    • Außerdem: Bakterielle Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO – small intestine bacterial overgrowth) mit gestörtem Darmmikrobiom

    Daher sollte bei Verdauungsbeschwerden, deren Ursache bisher nicht eindeutig diagnostiziert wurde, unbedingt die Bauchspeicheldrüse sowie ihre Produktionsfähigkeit von Verdauungsenzymen mittels Stuhluntersuchung in Betracht gezogen werden.

    Erfahren Sie im Beitrag „Enzymmangel der Bauchspeicheldrüse“ alles zur exokrinen Pankreasinsuffizienz (EPI) und ihre Folgen, wenn sie nicht richtig behandelt wird.
    Lesen Sie auch: „Vitamin- und Nährstoffmangel bei einer Bauchspeicheldrüsenschwäche (EPI)“ 

    Bei Verdauungsbeschwerden suchen Sie bitte Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin auf. Schildern Sie Ihre Symptome genau, einschließlich Häufigkeit und wann diese bei welchen Situationen auftreten. Auch Informationen über Ihren Stulgang sind wichtig für eine präzise Diagnose.

    Typische Untersuchungen bei Verdauungsbeschwerden sind:

    • Körperliche Untersuchung des Bauches (Abhorchen, Abklopfen, Abtasten, Sonografie, etc.)
    • Blutuntersuchung
    • Stuhluntersuchung

    Die Stuhluntersuchung ist besonders wichtig bei Verdauungsproblemen, da die Probe für die Diagnosestellung wegweisende Auskunft über die Verdauung gibt, denn die Pankreas-Elastase 1 im Stuhl liefert bei der Diagnose einer EPI wichtige Richtwerte. Zum anderen ist die Gewinnung der Stuhlprobe schmerzfrei und kann von der / dem Betroffenen bequem zu Hause gewonnen werden kann.

    Alle Infos zur Diagnose der EPI erfahren Sie in diesem Beitrag

    Auf www.nortase.de unterstützen wir Menschen mit Verdauungsbeschwerden durch eine gezielte Suche nach Therapeut:innen. Finden Sie schnell passende Behandler:innen in Ihrer Nähe mit unserer Therapeutensuche
     

    Tipps + Videos zum Thema:
    Lesen Sie in diesem Interview und Video-Beitrag warum Sie Ihre Verdauungsbeschwerden genau bei Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin beschreiben sollten.
    Zum Thema „Warum eine Stuhlprobe die Antwort auf Ihre Verdauungsprobleme geben kann“, erfahren Sie mehr in diesem Interview- und Video-Beitrag.

    Alle Infos: So klappt es mit der Stuhlprobenentnahme zu Hause

    Wenn Menschen mit Verdauungsproblemen eine Praxis aufsuchen wird häufig nicht direkt eine exokrine Pankreasinsuffizienz diagnostiziert. Sehr oft ist der Weg für die betroffenen Menschen lang, bist die richtige Diagnose feststeht. Gerade die EPI wird meist erst sehr spät festgestellt. Dabei können bestimmte Faktoren und vorliegende Erkrankungen bereits Hinweise auf eine verminderte Produktion von Verdauungsenyzmen der Bauchspeicheldrüse geben.

    In unseren Patientenbeispielen zeigen wir drei typische Fälle auf und wie die richtige Diagnose und die passende Enzymersatztherapie den Betroffenen endlich Linderung ihrer Beschwerden brachte.

    Hannes P. (57 Jahre): Enzymmangel als Grund für jahrelange Druchfälle, Blähungen und Bauchschmerzen.
    Vera D. (71 Jahre): Diabetes-Patientin mit Bauchschmerzen und Blähungen nach dem Essen sowie zunehmendem Gewichtsverlust. So konnte ihr Arzt doch noch helfen.
    Sabine W. (46 Jahre): Durchfälle und Blähung nach Ernährungsumstellung - die richtige Ursachenforschung brachte endlich Klarheit!

    Exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) tritt auf, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Enzyme produziert, um Nahrung effektiv zu verdauen. Diabetes-Patient:innen sind häufiger von Verdauungsproblemen betroffen, weil Diabetes zahlreiche physiologische und pathologische Veränderungen im Verdauungstrakt verursachen kann.

    • Nervenschädigung durch hohen Blutzucker: Bei Diabetes können die hohen Blutzuckerwerte die Nerven im Körper schädigen. Dies schließt auch die Nerven ein, die den Magen und den Darm steuern.
    • Schädigung kleiner Blutgefäße: Diabetes kann zu Mikroangiopathien führen, kleinen Gefäßschäden, die auch die Mikrozirkulation in der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigen können. Eine gestörte Durchblutung kann die Fähigkeit der Bauchspeicheldrüse, ausreichend Enzyme zu produzieren, weiter beeinträchtigen.
    • Schädigung der Bauchspeicheldrüse: Einerseits liegt bei Diabetes eine Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse nicht nur hinsichtlich der Insulinproduktion vor. Darüber hinaus kann Diabetes auch die Bauchspeicheldrüse schädigen, was wiederum die Produktion von Verdauungsenzymen beeinträchtigt.
    • Die Folge ist eine verringerte Nährstoffaufnahme: Verdauungsprobleme können zu einer schlechteren Aufnahme von Nährstoffen führen, was wiederum die Gesundheit von Diabetes-Patient:innen beeinträchtigen kann.

    Mehr zu den Ursachen und Risikofaktoren für eine EPI erfahren Sie in diesem Beitrag „Ursachen für eine Bauchspeicheldrüsenschwäche“.

    Selbsttest-Tipp:
    Sie sind von Diabetes mellitus Typ 1, 2 oder 3 betroffen und wollen herausfinden, ob Ihre Verdauungsbeschwerden eventuell mit einer exokrinen Pankreasinsuffizienz in Verbindung stehen können? Dann machen Sie hier den “Selbsttest EPI bei Diabetes mellitus”

    Unser Broschüren-als PDF-Download im Service-Bereich:  z. B. „Diabetes mellitus und exokrine Pankreasinsuffizienz“ – Erfahren Sie hier mehr zu Ursachen, Auswirkungen und Hilfe durch eine Enzymersatztherapie.

    Patientenbericht: „Erfahrung einer Diabetes-Patientin mit exokriner Pankreasinsuffizienz“

    Die Bauchspeicheldrüse ist ein wichtiges Organ für die Verdauung, um die Nahrung aufzuspalten und wichtige Nährstoffe dem Körper zur Verfügung stellen zu können. Sie ist aber auch für die Regulation des Blutzuckers im Blut durch die Produktion der Hormone Insulin und Glucagon zuständig. Daher ist ein guter Umgang mit der Bauchspeicheldrüse doppelt wichtig.

    Wir haben die wichtigsten 3 Faktoren zusammengestellt, wie Sie Ihre Bauchspeicheldrüse pflegen können. Ausführliche Informationen erhalten Sie dazu im Beitrag So schützen Sie Ihre Bauchspeicheldrüse

    Sie möchten wissen, ob Ihre Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall, Bauchkrämpfe, Völlegefühl oder Übelkeit, insbesondere kurz nach dem Essen, eine ernstzunehmende Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse sein können? Der Selbsttest, welcher in Kooperation mit Herrn Dr. Dr. Erwin Häringer (Arzt für Allgemeinmedizin in München) entwickelt wurde, kann erste Hinweise liefern.

    Zum Selbsttest: Bauchspeicheldrüsenschwäche

    Unabhängig, wie das Ergebnis ausfällt: wenn Sie unter regelmäßigen Verdauungsproblemen leiden, sprechen Sie mit Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt oder Heilpraktiker:in über Ihre Beschwerden, um unter Umständen andere Erkrankungen auszuschließen und Maßnahmen bzw. Behandlungen für eine gesunde Verdauung zu erhalten.

    Wenn Ihre Therapeutin oder Ihr Therapeut eine Stuhluntersuchung bei Ihnen für die Diagnose der Beschwerden veranlasst, wie bspw. die Pankreas-Elastase 1 im Stuhl, dann ist das eine zuverlässige Untersuchungsmethode und völlig schmerzfrei für Sie.

    Die Stuhlprobe kann außerdem ganz bequem zu Hause und in Ruhe durchgeführt werden. Dafür wird Ihr(e) Therapeut:in ein sogenanntes Stuhlproben-Set mitgeben, welches alles für die Probenentnahme beinhaltet.

    Damit aber eine Stuhlprobe sicher und eindeutig vom Labor analysiert und ausgewertet werden kann, gilt es einige Dinge zu beachten wie bspw.:

    • Wie führe ich die Stuhlprobenentnahme auf der heimischen Toilette richtig durch?
    • Wann ist der beste Zeitpunkt für die Stuhlprobenentnahme?
    • Wie lange darf die Stuhlprobe gelagert werden und bei welcher Temperatur bis zum Versand?
    • Was muss ich bei der Stuhlprobengewinnung davor und danach beachten?

    Alle Informationen und Tipps, was Sie bei der Stuhluntersuchung und Probenentnahme beachten sollten, haben wir daher in diesem Beitrag zusammengestellt. 

    Sie haben Verdauungsbeschwerden und bei Ihnen wurde bereits eine EPI diagnostiziert?
    Sie möchten wissen, was Sie im Alltag für Ihr Wohlbefinden noch tun können?

    Hier finden Sie Tipps und alles Wissenswerte wie Sie mit einer EPI auch im Alltag gut leben können:
     

    Wenn die Diagnose exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI)-  insbesondere nach einer Stuhluntersuchung mit entsprechend verminderter Pankreas-Elastase 1 - festgestellt wurde, kann nun die Enzymersatztherapie erfolgen. Dazu wird Ihnen Ihr(e) Therapeut:in ein Enzymersatz-Arzneimittel verordnen, welches Sie immer und zu jeder Mahlzeit einnehmen sollen.

    Das Enzympräparat unterstützt die Verdauungsleistung im Magen-Darm-Trakt, sodass die Nahrungsbestandteile wie Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate wieder optimal aufgespalten und die daraus gewonnen Vitamine und Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden können. Nur dann ist Ihr Körper optimal versorgt.

    In diesem Beitrag haben wir für Sie alle Tipps zusammengestellt, die Ihnen den Alltag mit einer EPI erleichtern können. „Diagnose exokrine Pankreasinsuffizienz – und wie geht’s jetzt weiter? Tipps und Tricks für den Alltag.“

    Ausführliche Informationen lesen Sie auch im Beitrag "Wie ernähre ich mich bei einer exokrinen Pankreasinsuffizienz (EPI)?"

    Tipp:Im Interview mit der Ernährungstherapeutin Frau Dr. rer. nat. Melanie Ferschke erfahren Sie außerdem, warum Sie  auch mit EPI keine Angst vor Nahrungsfetten haben sollten.

    Die exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) wird medizinisch nach Formen und Schweregraden eingeteilt.

    Es gibt zwei Hauptformen der EPI:  Primäre EPI und sekundäre EPI

    Außerdem wird die EPI in drei Schweregrade eingeteilt:

    1. Leichte EPI
    2. Mittelschwere EPI
    3. Schwere EPI

    Ausführliche Informationen zu Ursachen, Risiken, Beschwerden und Schweregrad lesen Sie im im Beitrag EPI: Formen und Schweregrade

    Mehr über die Ursachen, Risikofaktoren und Folgen einer Bauchspeicheldrüsenschwäche erfahren Sie in diesem Beitrag.

    Bei einer Enzymersatztherapie (EPI) sind folgende wichtigen Ziele für die Betroffenen im Fokus:

    • Schmerzen mindern
    • Blähungen und Völlegefühl reduzieren
    • Regulierung der Stuhlgangshäufigkeit
    • Normalisierung der Stuhlbeschaffenheit (fester und dunkler)
    • Fettstühle vermindern
    • Steigerung des subjektiven Wohlbefindens und der Lebensqualität
    • Normalisierung der Nährstoff- und Vitaminaufnahme
    • Gewichtszunahme

    Wichtig für den Erfolg dieser Therapie ist die konsequente Einnahme von Enzymersatzpräparaten. Es ist unerlässlich, dass die Enzyme bei jeder Mahlzeit eingenommen werden. Dies ist entscheidend für den Erfolg der Behandlung. Vergessen Sie daher nicht die Zwischenmahlzeiten oder auch fett- und sahnehaltige Snacks und Getränke.

    Tipp:
    Alle Informationen und 10 einfache Tipps, die Ihnen bei der persönlichen Dosisermittlung helfen können, haben wir im Artikel Enzymtagebuch: einfach die individuelle Enzym-Dosierung bei der EPI-Therapie finden.“  für Sie zusammengestellt.
    So können Sie wieder nahezu jedes Essen unbeschwert genießen.

    Service-Tipp:
    Hier finden Sie einige hilfreiche Informationen rund um die EPI und ihre Therapie als PDF-Broschüren zum Download.
    Lesen Sie auch: „Diagnose exokrine Pankreasinsuffizienz – und wie geht’s jetzt weiter? Tipps und Tricks für den Alltag.

    Als vegetarisches Enzymersatzpräparat mit den einzigartigen Rizoenzymen zur Behandlung einer exokrinen Pankreasinsuffizienz, ist die Dosierung von NORTASE® einfach und individuell. Eine Berechnung der Enzymeinheiten in Abhängigkeit von dem Fettgehalt der Speise, ist nicht nötig.

    Vielmehr richtet sich die Anzahl der Kapseln nach der Schwere der EPI und Ihren Symptomen. Ihr individuelles Einnahmeschema können Sie mit Hilfe unseres Enzymtagesbuchs einfach und schnell für sich ermitteln.

    Alle Informationen sowie den Download des Enzymtagebuchs finden Sie in diesem Beitrag: „Enzymtagebuch: einfach die individuelle Dosierung der eigenen EPI-Therapie finden.“ 

    Oder hier unter den Informationen zu NORTASE®  

    Um die richtige Dosierung der Verdauungsenzyme zu finden, empfiehlt sich die Packungsbeilage des jeweils verordneten Präparates zu beachten und sich mit seiner Therapeutin oder seinem Therapeuten zu Beginn der Therapie zu besprechen.

    Bei der Einnahme von NORTASE® können Sie die eigene Dosierungsfindung mit Hilfe eines Enzym- und Beschwerdetagebuchs meist in kurzer Zeit schnell und einfach für sich ermitteln. Starten Sie mit der vom Therapeuten / der Therapeutin empfohlenen Anzahl von Kapseln (1-3 Kapseln pro Hauptmahlzeit).

    Vorteile der EPI-Therapie mit NORTASE®:

    • Die Einnahme erfolgt direkt zu jeder Mahlzeit nach Ihrem individuellen Dosierungsplan.
    • Es ist kein aufwendiges Berechnen von Einheiten im Verhältnis zur geplanten Mahlzeit oder deren Fettgehalt nötig.
    • Die in NORTASE® enthaltenen Rizoenzyme sind säurestabil und wirken bereits im Magen.
    • Dadurch ergibt sich ein längeres Wirkzeitfenster bei NORTASE®, was die Verdauung der Nahrung zusätzlich positiv fördert.
    • Aufgrund der Säurestabilität ist keine zusätzliche Einnahme von Magensäureblockern, sogenannten Protonenpumpenhemmern, nötig.

    Alle Informationen und 10 einfache Tipps, die Ihnen bei der persönlichen Dosisermittlung helfen können, haben wir im Artikel „Enzymtagebuch: einfach die individuelle Dosierung der eigenen EPI-Therapie finden.“ für Sie zusammengestellt.

    Erfahren Sie mehr über die Vorteile von NORTASE® zur EPI-Therapie.

    In diesem Video haben wir die einfache und individuelle Dosierung der EPI-Therapie mit NORTASE® für Sie veranschaulicht. 

    Mit der richtigen Enzymersatz-Therapie bei einer exokrinen Pankreasinsuffizienz können Sie wieder eine Vielzahl von Lebensmitteln genießen, die zuvor aufgrund von Verdauungsproblemen gemieden wurden. Dazu gehören insbesondere fettreiche Nahrungsmittel wie Fleisch, Milchprodukte, Avocado und Nüsse, aber auch kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Brot, Nudeln und Kartoffeln.

    Weitere ausführliche Informationen und Tipps zur Ernährung bei einer EPI erhalten Sie in diesen Beiträgen:

    Sie haben mit der Diagnose EPI nun die Enzymersatztherapie begonnen. Doch in manchen Fällen können weiterhin noch Durchfälle, Blähungen oder Bauchschmerzen nach dem Essen auftreten. Es gibt verschiedene Gründe und Möglichkeiten, warum trotz einer Enzymersatztherapie noch Verdauungsbeschwerden der EPI möglich sein können.

    Weitere Informationen dazu haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengestellt mit Tipps, was Sie selbst tun können

    Die Einnahme der Verdauungsenzyme im Rahmen einer EPI-Therapie sind wichtig und müssen stets zu jeder Mahlzeit eingenommen werden. Es gibt zwar keine besondere EPI-Diät zur Enzymersatztherapie, die eingehalten werden muss, jedoch sollte gerade in schweren Fällen einer EPI darauf geachtet werden, dass kein rapider Gewichtsverlust und damit eine Mangelernährung entsteht. Dies ist  insbesondere wichtig für Tumorerkrankte oder Menschen mit Untergewicht.

    Ausführliche Informationen und zahlreiche Tipps, erhalten Sie in unserem Beitrag „Wie ernähre ich mich bei exokriner Pankreasinsuffizienz (EPI)?

    Tipp:
    Beachten Sie auch die ausreichende Vitamin- und Mineralstoffversorgung bei einer Bauchspeicheldrüsenunterfunktion. 

    Wenn Sie mit einer exokrinen Pankreasinsuffizienz (auch als Bauchspeicheldrüsenschwäche bekannt) leben, wissen Sie wahrscheinlich, wie belastend die damit verbundenen Symptome nach den Mahlzeiten sein können.

    Gute Nachricht: es gibt Möglichkeiten, Ihren Alltag zu erleichtern und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Sie können selbst aktiv dazu beitragen!

    Wir haben einige Tipps zusammengestellt, wie Sie mit Ihrer Erkrankung auch im Alltag gut umgehen können. Erfahren Sie mehr im Beitrag: "Diagnose exokrine Pankreasinsuffizienz – und wie geht’s jetzt weiter?" mit Tipps und Tricks für den Alltag.

    Bei einer exokrinen Pankreasinsuffizienz sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei Ihrer Therapeutin bzw. bei Ihrem Therapeuten vor allem zu Beginn der Enzymersatztherapie wichtig. Besprechen Sie in der Praxis, wann und wie oft Sie zur Kontrolle erscheinen sollen. Das kann am Anfang regelmäßiger sein, bis sich die Therapie der EPI bei Ihnen eingespielt hat.

    Tipp:
    Wenn Sie ein Enzym- und Beschwerdetagebuch führen, bringen Sie dies zum Termin in der Praxis mit. Schildern Sie, wie es Ihnen mit der Therapie geht, was gut funktioniert oder auch vielleicht nocht nicht optimal ist. Dann kann Ihnen Ihre Behandlerin / Ihr Behandler weitere Möglichkeiten und Therapieoptionen mit Ihnen besprechen.

    Behalten Sie über Ihre EPI-Therapie den Überblick. Notieren Sie am besten alle Termine bei Therapeuten:innen, Diagnosen, Therapieanweisungen und -erfolge. Eine Behandlungsübersicht ist außerdem sinnvoll um alle beteiligten Behandler:innen entsprechend über den Therapieverlauf informieren zu können. 
    PDF-Download „Meine persönliche Behandlungsübersicht“.

    Sofern eine vorliegende Grunderkrankung besteht, die unter Umständen die EPI mit verursacht hat (z. B. Diabetes mellitus, Zölliakie, Mukoviszidose, Alkoholkrankheit, Übergewicht, etc.), sollten diese Informationen ebenfalls berücksichtigt werden. Für einen ganzheitlichen Überblick und damit nichts vergessen oder übersehen wird, sollten Sie hierbei auch mögliche Einflüsse aus diesen Behandlungen, Therapeutika, ggf. auftretende Nebenwirkungen, aber auch Ernährungsvorgaben, Untersuchungen notieren. So erhalten Sie und auch die Behandler:innen ein vollständiges Therapiebild.

    Tipp:
    Lesen Sie in diesem Interview und Video-Artikel warum Sie Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin Ihre Verdauungsbeschwerden genau beschreiben sollten.

    Weitere Informationen für Menschen mit einer EPI haben wir in unserem Ratgeber-Bereich zusammengestellt. Hier erhalten Sie viele Informationen, Tipps und Erfahrungsberichte anderer EPI-Patient:innen.

    Im Service-Bereich können Sie Broschüren als PDF downloaden. Über unser Bestellformular erhalten Sie gedruckte Exemplare per Post.

    Sie finden bei uns nicht alle Informationen, die Sie suchen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Wünsche. 

    Sie suchen Selbsthilfegruppen rund um das Thema Bauchspeicheldrüse und exokrine Pankreasinsuffizienz oder wollen sich mit Gleichgesinnten austauschen?

    Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Rubrik Selbsthilfegruppen.

    Viele weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber und unter „Enzymmangel der Bauchspeicheldrüse“, die wir ständig erweitern und aktualisieren. Schauen Sie gerne wieder vorbei. 

    Wir wünschen Ihnen gute Besserung.

    Sie suchen weiterführende Informationen zu NORTASE® und exokriner Pankreasinsuffizienz?

    Ein älteres Ehepaar sitzt auf einer Parkbank und genießt das fettige Essen trotz einer Bauchspeicheldrüsenschwäche (exokrine Pankreasinsuffizienz).

    Ratgeber Verdauung

    Allgemeine Informationen, Patientenstories, Ernährung. Hier finden Sie mehr.

    Ratgeber EPI
    Hier sieht man gezeichnet wo die Bauchspeicheldrüse bei einer Frau liegt.

    Selbsttest exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI)

    Leiden Sie an wiederkehrenden Verdauungsbeschwerden nach dem Essen? Machen Sie den EPI-Selbsttest!

    Zum Selbsttest
    Hier ist das Cover zwei unserer NORTASE-Broschüren abgebildet

    Download Broschüren

    Unsere Broschüren bieten umfassende Informationen zum Thema exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI)

    Zum Download und Bestellformular
    Hier sieht man NORTASE®, das ist ein Enzympräparat, das bei einer Verdauungsschwäche infolge eines Mangels an Verdauungsenzymen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) eingesetzt wird.

    NORTASE®

    Ihr Arzneimittel mit Rizoenzymen bei Pankreasenzymmangel (EPI).

    Alle Infos zu NORTASE®